Institut
Das Institut für Systematische Musikwissenschaft befindet sich gemeinsam mit dem Institut für Historische Musikwissenschaft und der Universitätsmusik in einer 1883 im Stil der Neorenaissance erbauten Villa unweit der Hamburger Alster.
Seit der Institutsgründung im Jahr 1949 zeichnet sich die Systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg durch eine bedeutende Fachtradition aus. Zahlreiche einflussreiche Persönlichkeiten wirkten hier oder erhielten ihre akademische Ausbildung am Institut. Vor allem in den Bereichen der musikalischen Akustik und der Musikpsychologie sind bis heute die Leistungen des Instituts in der internationalen Forschung der Systematischen Musikwissenschaft präsent. Neben den Professoren Heinrich Husmann, Hans-Peter Reinecke, Vladimir Karbusický, Helmut Rösing und Albrecht Schneider arbeiteten hier auch die drei Gründer:innen der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie Helga de la Motte-Haber, Klaus-Ernst Behne und Günter Kleinen während ihrer Promotionszeit. Das Institut gehört zum Fachbereich Kulturwissenschaften und kooperiert mit international führenden Forschungseinrichtungen sowie Hamburger Kulturinstitutionen und der Wirtschaft.
Die Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in der musikalischen Akustik und Musikpsychologie. Weitere Fachinhalte umfassen die Musiksoziologie, Popularmusikforschung, Musik und Medien sowie die Musikethnologie. Dadurch werden die Studierenden optimal auf verschiedene Berufsziele vorbereitet. Studierende des Instituts eignen sich im Rahmen des Bachelorstudiengangs umfassende Grundlagen in allen Teilgebieten der Systematischen Musikwissenschaft an. Der konsekutive Master-Studiengang bildet die ideale Fortsetzung der im Bachelorstudiengang erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse. Innerhalb von vier Semestern bietet die Fokussierung auf nur ein Studienfach eine vertiefende inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsthemen und Fragestellungen im oben aufgezeigten Spektrum der Systematischen Musikwissenschaft. Darüber hinaus qualifizieren sich zahlreiche Promovierende und Habilitierende am Institut.